Das von den geschätzten 3 000 Zuschauern entlang der drei, jeweils zweimal auf Bestzeit zu fahrenden Wertungsprüfungen (WP) erwartete Duell mit dem fünffachen Limes- Sieger Norbert Moufang auf Opel Kadett C und Carsten Alexy auf Audi S2, fand nicht statt den Moufang musste mit Beifahrerin Michaela Frenzel aus Rotenburg den Opel Kadett C Coupe in WP 1, dem Rundkurs in Rodheim, mit Motorschaden abstellen. Das Fränkische Rallyeduo Reinhard Honke und Mario Nitsche hatte zu diesem Zeitpunkt keiner auf der Rechnung. Laut den Wettervorhersagen sollten im laufe des Nachmittags einige Regenschauer über Hungen niedergehen und so montierte man Regenreifen um vor allem auf den rutschigen Wertungsprüfungen bestens Gerüstet zu sein, leider war man das einzige Team aus der Spitzengruppe welches sich für die weichen Regenreifen entschied. Alexy fuhr zwar Bestzeit auf WP 1, musste sich aber mächtig gegenüber den Franken Reinhard Honke/Mario Nitsche im Ford Escort Cosworth und Marco Koch/Stefan Assmann (Marburg/Gladenbach) vom AMC Hungen im Opel Kadett C Coupe strecken. Koch unterstrich mit Bestzeiten auf den nachfolgenden WP 2, der Sprintprüfung von Nonnenroth nach Langsdorf, und dem als WP 3 gefahrenen Rundkurs in Langd seine Ambitionen auf einen Podestplatz. Das Rallyeteam Honke konnte jedoch immer mit den Zeiten der Spitze mithalten und das trotz mangelnder Streckenkenntnis. In der Pause nach WP 3 führte Alexy mit 1, 8 Sekunden vor den sensationell fahrenden Honke und weiteren 2, 5 Sekunden vor Koch, was alles andere als ein Polster für den Osthessen war.Der nach der jeweiligen Reifenwahl der Teams ersehnte oder befürchtete Regen blieb jedoch aus. So hoffte der mit Nassreifen fahrende Honke vergeblich auf feuchte Verhältnisse, konnte aber in WP 5 (Nonnenroth- Langsdorf) eine Bestzeit markieren, während Alexy zuvor in der WP 4 (Rodheim) noch mal auftrumpfte und letztlich mit nur 2, 3 Sekunden vor Honke seine zweite Limes Uhren Rallye gewann. Mit hauchdünnen 0, 9 Sekunden Rückstand hinter Honke und Bestzeit in der WP 6 in Langd wurden Koch/Asmmann Dritte der Gesamtwertung und Sieger der Zweiliterklasse ! Für das Juniorteam hätte es fast zu einem Top Ten Platz gereicht jedoch musste man einen Verbbremser in WP1 und einen unsanften Kontakt mit einem Reifenstapel in WP4 beklagen welcher gute 20 Sekunden kostete. Dies war noch mehr ärgerlich als man am Ende auf das Gesamtergebnis schaute, jedoch ist ein 17. Platz im Gesamt von über 100 Startern mehr als beachtlich. Ihr Rallyeteam Honke |